Immer mehr Menschen streben nach einem bewussten Ernährungsverhalten. Gerade in den geringeren Absatzzahlen bei den klassischen Fleischsorten ist dieser Trend deutlich erkennbar. Die Gründe dafür sind vielfältig. Immer mehr Konsumenten legen Wert auf eine gesunde und bewusste Ernährung. In diesem Kontext beschäftigt sich der Verbraucher zunehmend mit ethischen Fragen, wie der artgerechten Aufzucht und Haltung bis hin zur Art der Tötung des Tieres. Intensivtierhaltung von Rindern, Schweinen und Geflügel lehnen Verbraucher vermehrt ab.
Fleischgenuss mit gutem Gewissen
Durch diese Bewusstseinsänderung wird Wildfleisch immer beliebter. Wenn im Idealfall ein Wildtier nach einem artgerechten Leben auf der Einzeljagd ohne Stress erlegt wird, dann ist dieses Fleisch deutlich anders produziert als solches etwa aus landwirtschaftlichen Großbetrieben. Es entspricht aus Nachhaltigkeitsaspekten etwa dem Fleisch aus kleinbäuerlicher Landwirtschaft mit Hofschlachtung, die es so kaum noch gibt. Ein Tier, das sich aus den Ressourcen der Natur ernährt ist nicht vergleichbar mit Tieren aus Massentierhaltung, die mit Kraftfutter und Wachstumsförderern möglichst schnell und effektiv großgezogen werden.
Fleischgenuss bewusster wahrnehmen
Die Verbraucher achten zunehmend auch auf eine gesündere Ernährung. Wildfleisch hat ernährungsphysiologisch hier einige Vorteile zu bieten. Es ist meist magerer als gängige Fleischarten, hat dadurch weniger Kalorien und ist reicher an Proteinen. Es ist cholesterinarm, reich an den Mineralstoffen Calium, Phosphor und Eisen, sowie B-Vitamine sind darin erhalten. Durch den niedrigen Bindegewebsanteil ist es sehr verträglich und bekömmlich.
Fleischgenuss mit hoher Wertschätzung
Wildfleisch gehört aus diesen vielen Gründen und seiner daraus resultierenden Fleischqualität mehr ins Bewusstsein vieler Verbraucher. Wenn diese Bewusstseinsänderung stattfindet, wird Wild öfters auf dem Speiseplan der ernährungsbewussten Genießer stehen und nach und nach eine gängige Fleischsorte werden.